ZEISS Ikon Sybolica I 10.0614 1959-1960 Geräte Nr. V 69735
Bei dieser ersten Symbolica, deren Formgebung und Mechanik der Contina entsprach, dachte man an jene Kunden, denen Verschlusszeit und Blendenöffnung fremde Begriffe sind.
Dreht man den mit einem Sonnensymbol versehenen Programmring am Verschluss bis sich Nachführzeiger und Zeiger des Belichtungsmessers decken, dann stellt sich der Prontormat-Verschluss automatisch
auf eine fest programmierte Kombination von Zeit und Blende ein. Die Symbolica ist sozusagen ein Vorläufer der vollautomatischen Kamera.
Zur Schärfeeinstellung befinden sich auf der Verschlussfront die Symbole Porträt, Gruppe und Unendlich, und für diejenigen, die es genau tun wollen, auch eine Feet- und Meter-Skala.
Ausserdem zeichnet sich die Kamera durch einen brillanten Leuchtrahmen-Sucher aus.
Sammlung engel-art.ch
ZEISS Ikon Symbolica II 10.0635 1960 - 1962 Geräte Nr. V 47272
Bei der Symbolica der zweiten Generation wurde die charakteristische Brikettform der Zeiss Ikon zugunsten eines geglätteten und abgerundeten Kameragehäuses verlassen.
Der Schnellschalthebel ist unauffällig unter der Deckkappe eingelassen, und die Rückspulkurbel springt auf Knopfdruck aus der Bodenplatte. Im hellen Rahmensucher wird der Zeiger des
Belichtungsmessers eingespiegelt, und auf die Deckkappe lässt sich ein Ikoblitz direkt aufstecken.
Der Chefkonstrukteur Edgar Sauer äusserte sich im Versuchsbau stolz und begeistert über dieses neue "Kamera´le", während Meister Weber brummend fragte, warum man das Ding nicht "Idiotica" getauft
hat.
Die Symbolica blieb nur bis 1962 in der Produktion, doch bekamen alle von der Zeiss Ikon AG. damals auf den Markt gebrachten Sucherkameras Tenax, Contina LK, Contessamatic usw. dasselbe
Spritzgussgehäuse und folgedessen das annähernd gleiche Aussehen wie die abgebildete Symbolica
Sammlung engel-art.ch