Die von 1953 bis 1972 in insgesamt 12 verschiedenen Modellen bzw. Varianten von Zeiss Ikon gebaute Contaflex ist mit ca. 805.000 Exemplaren eine der erfolgreichsten Kameras der deutschen
Kameraindustrie gewesen.
Das grundsätzlich Neuartige lag 1953 in der Schaffung einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Springblende und Zentralverschluss für den Amateurmarkt. Besonders herausgestellt wurde der Einbau
eines Pentaprismas für das bequeme Fotografieren aus Augenhöhe und das große, seitenrichtige Sucherbild in fast natürlicher Größe und die zwangsläufige Übereinstimmung des Sucherbildes mit der
Aufnahme auf dem Film.
Sammlungsbestand November 2013
ZEISS Ikon Contaflex II / 1 1954 - 1956 Geräte Nr. G 65178
Rein technisch würde die Contaflex II wohl der dritten Version der Contaflex I entsprechen. Die "Zweiereihe" unterscheidet sich in zwei Varianten, welche am Fenster der Belichtungsmesseranzeige und des Drehring zu erkennen ist. Der Typ I hat im Fenster eine Skala mit den Ziffern 1 bis 8. Der von der Zeigernadel angegebene Wert wird auf das Zeitenwählrad übertragen. Der zweite Typ besitzt keine Skalierung. Die Anzeige ist schwarz, enger geschnitten mit abgerundeten Enden. Hier ist ist das Zeitenwählrad mit einem Nachführzeiger gekoppelt, welcher über die Stellung des Messzeigers gebracht werden muss.
Der Deckel des Belichungsmessers des Model II/1 hat 2 kleine Öffnungen und eine grüne Markierung auf dessen Drehachse.
Zubehör: aufgeschraubter Zubehörschuh
Speziell: Firmenschild "Tucht Düsseldorf", marginale Lederverfärbungen
Sammlung engel-art.
ZEISS Ikon Contaflex II/2 1956-1959 Geräte Nr R 61354
technischer Beschrieb siehe Oben.
Speziell: neue Frontbelederung
Sammlung engel-art.ch
ZEISS Ikon Contaflex Super 1959 Geräte Nr. Y 83451
Einäugige Spiegelreflex mit Zentralverschluss (Synchro Compur mit 1 - 1/500 Sekunde + B bzw. Prontor SV mit 1 - 1(300 Sekunde + B) und fest eingebautem Objektiv Tessar 2,8/45 bzw. 2,8/50 oder von Rodenstock hergestelltem billigeren Pantar 2,8/50; außer bei Contaflex I und II Vorderglied gegen Satzobjektive austauschbar, spätere Modelle mit Hebel für Filmtransport bzw. mit CdS-Zelle für Belichtungsmesser, Super BC und S mit TTL-Innenmessung.
Zubehör: Skylight (1A) und Streulichtblende (Gummi)
Speziell: Kleber der Verkaufsstelle "Arthur Binz Zürich"
Sammlung engel-art.ch
ZEISS Ikon Contaflex Super Neu 1964-1966 Geräte Nr G 60721
Nicht gesichert ist, ob die Contaflex Super Neu wirklich vor der Contaflex Super B verkauft wurde. Es scheint aber, als ob mit der Super Neu ein leicht abgeänderter Body angefertigt wurde. Etwas größer und wuchtiger als diejenigen der Vorgängermodelle, was am etwas breiten Prismendom erkennbar ist. Ein neuer Belichtungsmesser, immer noch auf Selenzellen basierend, ersetzt die ursprünglichen Typen. Die Selenzellen befinden sich vor dem Prisma hinter des Zeiss Ikon-Logo-"Anfbau". Die Anzeige des Belichtungsmessers erfolgt auf der Oberseite des Gehäusedeckels oder, wie bereits bei der Contaflex Super, im Sucherfenster. Der Distanzeinstellring ist schwarz gehalten, das Modell war wahlweise mit Synchro-Compur- oder Syncho-Compur-X -Verschluss zu bekommen.
Sammlung engel-art.ch
ZEISS Ikon Contaflex Super B 1963 Geräte Nr. B 48993
Die Super wurde von der Super B im Jahr 1963 abgelöst. Es war im Grunde eine Super mit automatischer Belichtung. Dies war die weltweit erste 35-mm-Spiegelreflexkamera mit Belichtungsautomatik. Die Herstellung der Super-B wurde 1968 eingestellt, und bekam den Produkt-Code 10,1272
Sammlung engel-art.ch
ZEISS Ikon Contaflex S automatic BL 1965-1917 Geräte Nr. U 54083
Verschluss Synchro-Compur-X
Sammlung engel-art.ch
ZEISS Ikon Contaflex Super BC 1965-1971 Geräte Nr. K 75966
tech.-Det folgen
Sammlung engel-art.ch