JHAGEE

Ihagee steht für das Kamerawerk, das 1912 als Industrie- und Handelsgesellschaft mbH von dem Niederländer Johan Steenbergen in Dresden gegründet wurde. Bahnbrechend war die Leistung der Ihagee bei der Entwicklung der weltweit ersten einäugigen Spiegelreflexkamera für das 35-mm-Kleinbildformat, der Kine Exakta. Sie ist damit die Begründerin einer Modellreihe, die die Basis aller heutigen Kleinbildspiegelreflexkameras bildet. Die Exakta-Baureihe wurde so berühmt, dass eine Exakta sogar James Stewart in dem Filmklassiker Das Fenster zum Hof von Alfred Hitchcock zum Beobachten seiner Nachbarn diente.

Ab 1951 existierten in Deutschland zwei Firmen, die den Namen „Ihagee” führten: in der DDR seit 1951 die Ihagee AG i.V. und seit 1960 in West-Berlin die Ihagee Kamerawerk AG.

Die Ihagee AG i.V. in der DDR wurde als VEB Ihagee Kamerawerk weitergeführt und schrittweise seit 1968 in den VEB Kombinat Pentacon in Dresden überführt. Zuerst wurde 1964 die Entwicklungsabteilung Pentacon unterstellt, 1968 folgte die rechtliche Integration. Ab 1971 gab es keine eigenständige Ihagee-Betriebsstätten mehr. 1985 wurde der VEB Pentacon Dresden in das Kombinat VEB Carl Zeiss Jena eingegliedert.

Quelle: Wikipeda

 

 

IHAGEE Parvola               1931 - 1939

IHAGEE Parvola (klein Ultrix/Kleinbild Ultrix)  ©  engel-art.ch
IHAGEE Parvola (klein Ultrix/Kleinbild Ultrix) © engel-art.ch

IHAGEE Parvola   Geräte Nr. 370311

 

Modell aus der frühen Fertigung. Tech.-Det. s. Modell unten

 

 

Sammlung  engel-art.ch

IHAGEE Parvola               1931 - 1939

JHAGEE Parvola (klein Ultrix/Kleinbild Ultrix)  ©  engel-art.ch
JHAGEE Parvola (klein Ultrix/Kleinbild Ultrix) © engel-art.ch

IHAGEE Parvola               1931 - 1939                      Geräte Nr. 426486

 

Zu Beginn dieser sehr speziellen Serie trug sie die Namen *klein Ultrix" und Kleinbild Ultrix". Die beiden Bezeichnungen wurden aber schnell zu Gunsten "Parvola" verworfen. Die Kamera wurde auch mit Plattenadaptor 4.5x6cm geliefert. Der Tubus besteht aus zwei gegenläufigen Schneckengewinden, welche sich sehr fein bewegen lassen. Im Laufe der Modellpflege wurde die Parvola mit verschiedenen Verschlüssen versehen. Beim hier gezeigten Modell  (es handelt sich um die zweite Fertigung) bekam sie Trageösen und einen korrigierten optischen Klappsucher mit Fadenkreuz. Alle Modelle wurden auf Wunsch auch mit einem Schnellspannhebel geliefert.

 

Die Kamera ist äusserst selten geworden.

 

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JHAGEE Auto-Ultrix 4 x 6.5cm

Jhagee Auto-Ultrix 4 x 6.5cm  ©  engel-art.ch
Jhagee Auto-Ultrix 4 x 6.5cm © engel-art.ch

JHAGEE Auto-Ultrix 4x6.5cm   ~1932 Gerätenummer: 382810

 

Diese Kamera wurde auch "Westentasche-Auto-Ultrix" genannt. Im geschlossenen Zustand sind die Aussenmasse auch nur 12 x 7cm, was einer normalen Handvoll-Kamera entspricht. Ein Druck auf den Kamera-Öffnungsknopf und die Kamera steht mit geöffnetem Sucher parat. Der Sucher ist korrigiert und hat ein Fadenkreuz. Verschluss ist ein Compur 300 die Optik ist original Jhagee Anastigmat 1:4.5 f=70mm. Für 127er Film. 

Eine faszinierende Kamera

 

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JHAGEE EXA  Mod.Vers. 4.3.  1956-1959

Jhagee Exa 4.3.   ©  engel-art.ch
Jhagee Exa 4.3. © engel-art.ch

JHAGEE EXA  Mod.Vers. 4.3.  1956-1959   Geräte Nr.485049

 

der günstige Preis und die grosse Beliebtheit velieh dieser formschönen und extravaganten Kamera einen grossen Erfolg. Sie war robust und zuverlässig. Eine Schwäche war der langsame Klappverschluss. Mittels den zwei Blitzbuchsen wurden Elektronikblitze und Blitzlampensysteme synchronisiert. Der Sucher konnte verschieden gewählt werden (Schacht- und Prismensucher)

 

Diese Kamera kam in einem äusserst erbärmlichen Zustand zu mir. Sie wurde einer intensiven Reinigung unterzogen und musste (bis auf den Bodenteil) neu beledert werden. Glücklicherweise hat der massive Grünspanbefall die Oberflächen noch nicht allzustark geschädigt.

 

Bilder folgen

 

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Gebrauchsanleitung Jhagee Exa & Exakta Zubehör   ©  engel-art.ch
Gebrauchsanleitung Jhagee Exa & Exakta Zubehör © engel-art.ch

Gebrauchsanleitung für Exakta- und Exa-Zubehör

Für Nah- und Mikroaufnahmen

 

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Gebrauchsanleitung Jhagee Exakta Varex IIa D-Version   ©  engel-art.ch
Gebrauchsanleitung Jhagee Exakta Varex IIa D-Version © engel-art.ch

Gebrauchsanleitung Exakta Varex IIa

Deutsche Version

 

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Gebrauchsanleitung Exakta Varex IIa 1961 F-Version  ©  engel-art.ch
Gebrauchsanleitung Exakta Varex IIa 1961 F-Version © engel-art.ch

Gebrauchsanleitung Exakta Varex IIa 1961  F-Version

 

Sammlung   engel-art.ch

Gebrauchsanleitung Jhagee Exakta Varex IIb   ©  engel-art.ch
Gebrauchsanleitung Jhagee Exakta Varex IIb © engel-art.ch

Gebrauchsanleitung EXAKTA Varex IIb

 

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JHAGEE EXA Ia

JHAGEE Exa Ia  ©  engel-art.ch
JHAGEE Exa Ia © engel-art.ch

JHAGEE EXA Ia             Geräte Nr. 264919

 

Die Ihagee vertrieb neben den Spitzenmodellen der Exakta-Reihe die Modellreihen Exa I und Exa II. Die beiden Exa-Modellreihen werden in einem gesonderten Artikel ausführlich vorgestellt.

Die Exa Ia und Ib hatten ebenfalls ein Wechselsuchersystem, bewältigten aber nur Verschlusszeiten von 1/30 bis 1/175 s. Die Exa Ib hatte dabei ein M-42 Objektivgewinde und Druckblenden-Hebel statt des Exakta-Bajonetts. Sie wurde mit einem Lichtschachtsucher ausgeliefert, ein Prismensucher war als Zubehör erhältlich, ebenso verschiedene Sucher-Scheiben (Lupe, Fresnelllinse). Die Exa IIb hatte hingegen einen fest eingebauten Prismensucher und konnte Belichtungszeiten von 1/2 bis zu 1/250 s steuern.

 

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Bilder demnächst

JHAGEE  EXA Ic 1985 - 1987

JHAGEE EXA 1c  ©  engel-art.ch
JHAGEE EXA 1c © engel-art.ch

JHAGEE  EXA Ic 1985 - 1987  Geräte Nr C  046911

 

Das letzte Modell der Exa 1-Reihe stellt die Exa 1c dar. Im Jahr 1985 vorgestellt, durch schwarze Kunststoffgehäuseteile und Detailänderungen gekennzeichnet. Die Folge der bisherigen Seriennummern wurde nicht fortgesetzt, sondern bei C 001000 neu begonnen. 103900 Kameras verließen bis 1987 das Certo-Kamerawerk.

 

Diese Kamera ist ein Geschenk von Manfred Wüstefeld (D)

 

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Gebrauchsanleitung JHAGEE EXA IIb  ©  engel-art.ch
Gebrauchsanleitung JHAGEE EXA IIb © engel-art.ch