FOCA   Fa.  OPL  (Levallois France)

Firmenbeschrieb:

OPL war ein französisches Unternehmen für Optik und Mechanik, das von 1945 bis mindestens 1967 Kameras herstellte.

Die Société Optique et Précision de Levallois, S.A. (OPL) wurde 1919 gegründet, obwohl ihr Vorgängerunternehmen bereits 1911 gegründet wurde. Sie produzierte in Levallois (einem Vorort von Paris) und Châteaudun (Eure et Loire) Entfernungsmesser, militärische, medizinische und wissenschaftliche Optiken sowie die „Foca“ und andere Messsucherkameras.

Die wichtigsten Modelle von OPL waren die Foca und später die Foca Universel-Familie von 35-mm-Messsucherkameras mit austauschbaren Objektiven, ein französisches Äquivalent zur Leica oder Contax, die aufgrund der hohen Preise der deutschen Kameras, die durch die hohen Zölle der damaligen Zeit verursacht wurden, auf dem heimischen Markt einen gewissen Erfolg hatten.

Das Unternehmen produzierte auch eine Reihe von einfacheren 35-mm-Kameras mit festem Objektiv, die Focasport, und eine 35-mm-Spiegelreflexkamera, die Focaflex.

Nach 1961 ging der Absatz zurück und am 1. Januar 1964 schloss OPL eine Vereinbarung mit Lumière. Im Dezember 1964 fusioniert das Unternehmen mit der Société d'Optique et de Mécanique de Haute Précision (SOM), dem Hersteller der SOM-Berthiot-Objektive, zur Société d'Optique, Précision, Electronique et Mécanique (SOPEM, später Sopelem), heute in Dijon.

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